Mittwoch, 6. Oktober 2010


Bitte seid so lieb und bringt mir den Sommer zurück! Oder noch lieber, lasst uns gleich wieder mit dem Frühling beginnen!

Und weil ich gerade mit meiner Freundin in Kindheitserinnerungen geschwelgt habe, hier mal mein Lieblingsgedicht von damals:

Abend goss Herr Neppich 
Kleister auf den Teppich. 
Einen Eimer Kleister, 
denn so fängt man Geister: 
Wenn sie nachts ihr Wesen treiben, 
werden sie drauf kleben bleiben - 
dann stehen da zum Besichtigen 
die Geister da, die richtigen. 
Am Morgen war nicht einer 
gefangen, auch kein kleiner. 
Da war Herr Neppich böse, 
er machte ein Getöse: 
"Was? Teufel! Keine Geister? 
Schuld ist der schlechte Kleister!" 
Zur Probe trat Herr Neppich 
persönlich auf den Teppich. 
Jedoch - o wie betrüblich! - 
der Kleister hielt vorzüglich. 
Vorzüglich hielt der Kleister. 
Nachts riefen alle Geister: 
"Wie lustig, auf dem Teppich, 
da steht er, der Herr Neppich!" 


Im Hintergrund läuft bei mir übrigens Sailermoon und Prinzessin Sheherazade intro 

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